Persönliches

Die hier betrachteten Probleme lassen sich nur an der eigenen Person erforschen. Außenstehende verfügen nicht über eine genügende Menge an Informationen, um sich eine Meinung bilden zu können. Nicht-Involvierten empfehlen wir höchstens, Aussagen verschiedener Betroffener zu sammeln, miteinander zu vergleichen und daraus zu lernen.

Der Verfasser möchte über seinen Lebenslauf folgendes anmerken: In der Schule hatte er nie die Befürchtung, seine Ausbildung wegen schlechter Ergebnisse abbrechen zu müssen. Da hat er Glück gehabt. Nach der Schule fing er an zu studieren. Das Studium brach er ab und konnte danach immerhin einen Beruf erlernen. Das war unter den gegebenen Bedingungen nicht ganz trivial zu realisieren.

Der Autor hat lange warten müssen, bevor die ersten Textpassagen Gestalt annahmen. Als es dann los ging, wackelte manchmal der Boden unter den Füßen. Der Bericht musste immer wieder auf Eis gelegt werden. Am Ende hat es doch noch geklappt – nach 13 Jahren Wartezeit.

Wir beziehen uns in diesem Buch auf Beiträge von Adorno, Heidegger, Rodin und Boris Vian. Die Beschränkung auf vier Referenzpersonen hat seinen Grund. Der Autor kennt keinen Lesestoff, der die Probleme aus vergleichbarer Sicht behandelt. Er kennt nur die Beiträge, die öffentlich verbreitet werden – da ist Rodin relativ präsent. Den Schriftsteller Boris Vian kennt fast niemand in Deutschland – insofern ist Boris Vian fast schon eine Neuentdeckung.

Als der Autor 20 Jahre alt war – und bevor die Probleme anfingen, teilte er die allgemeine Befürchtung, dass alle Lebewesen sterben müssen. Unser Bewusstsein existiert nur im menschlichen Körper und nirgendwo sonst. Wenn der Körper stirbt, vergeht auch das Bewusstsein. Eine transzendentale Seele existiert nicht. Diese Annahmen gelten seit Jahrhunderten als gut anwendbare, stimmige Grundlage. Er stand den Religionen also ablehnend gegenüber. Aber die Dinge gehen andere Wege, als wir zunächst annehmen. Wenn wir dann tatsächlich über eine Metamaschine nachdenken, so eröffnet dies die Möglichkeit von einem Leben nach dem Tod. Diese Perspektive ist uns allen nicht unangenehm sondern wahrscheinlich sehr willkommen.

Alle Realitäten, die wir erleben, verweisen auf einen erforschbaren Hintergrund. Die Suche nach den Funktionsweisen der Welt wendet sich gegen den Relativismus. Relativisten nennen das, was in ihnen und anderen vorgeht, schnell „beliebig“, in einer „freien Phantasie“ schwebend. Wer behauptet, alles sei relativ, weigert sich jedoch manchmal nur, über Sachen nachzudenken, die eben nur halb sichtbar sind.

Von Anfang an hoffte der Autor, einige grundlegende und plötzlich wichtig erscheinende Rätsel lösen zu können. Ein Verdacht, der sich dann bestätigte. Die auftretenden Vereinfachungen sind jedoch erstaunlich. Das Endergebnis ist nicht schwierig zu verstehen. Hinter diese Fakten kommen viele, fast alle, die sich damit zu beschäftigen haben.

Der Implosionswehrer kann sich auf zweierlei verlassen: Erstens kann er nachdenken, auch wenn er keine befriedigenden Antworten findet. Zweitens erinnert er sich an eine freie Zeit und weis, wie die Dinge ausgesehen haben, als die Probleme noch nicht da waren. Er ist informiert darüber, wie es sich ohne diese Schwierigkeiten leben lässt.

Wir können die zerstörte Situation so beschreiben: Es wäre alles in Ordnung, wenn das Gefühl, welches gesunde Menschen abends beim Betrachten von Sonnenuntergängen haben, in den Körper zurückkehren könnte. Diese Ruhe ließe sich unverzüglich annehmen und der Spuk wäre mit einem Fingerschnipp beendet. Alles was uns davon entfernt sind mächtige, über-komplizierte, aber alleine körperliche Schmerzen. Schmerzen, denen wir als Kämpfer gegenüberstehen müssen. Wir spucken verdrängt auf die, die nicht wahrnehmen, was uns abverlangt wird. Ist ein Kämpfer in einer aussichtslosen Situation nur deshalb kein Kämpfer mehr, weil es sich um ihn herum auf allen Fronten verliert?

Mit der Zeit werden die Erlebnisse zur Erinnerung. Der Autor versucht – und das ist wichtig – nichts zu verändern. Was wir im nachhinein verändern, verfälscht das Original. Was damals gedacht wurde, hatte immer seine Gründe.

Der Autor bittet die Leser und Leserinnen, ihn nicht persönlich zu kontaktieren und statt dessen die Möglichkeiten des Internet zu nutzen. Es hätte auch keinen Sinn. Hier ist alles eingebaut, was der Verfasser kennen gelernt hat.

Der Text enthält Grammatik- und Satzzeichenfehler. Das liegt daran, weil niemand zur Verfügung steht, der den Text gegenliest. Das Thema ist heikel. Der Autor kann und möchte nicht das Risiko eingehen, seine Überlegungen im Bekanntenkreis vorzustellen. Die Leute reagieren verständnislos.

Ein Problem, welches sich immer wieder neu stellt und berücksichtigt werden will, ist, beide Geschlechter im Text gleich stark zu berücksichtigen. Nun ja, der Autor bemüht sich.


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